Die Marketingfachleute der Fliegenrutenhersteller sind nicht zu beneiden. Jedes Jahr auf's Neue müssen sie sich irgendeinen neuen Grund aus der Nase ziehen, warum die neue XY Rute noch besser ist, als die letzte (aber natürlich nicht besser, als ihre Beste). Dabei gibt es nur ein klitzekleines Problem: so eine Fliegenrute ist (wie auch die Rollen) recht simple in ihrer Machart. Deshalb kann es nur marginale Verbesserungen geben, solange es keine neue Materialien gibt. Wer dann mit einer 97,7%igen Rute nicht zufrieden ist, kann sich dann eben eine 97,8%ige kaufen. Dagegen ist nix einzuwenden. Im Spitzensport entscheiden auch nur Hundertstel über Sieg oder Niederlage (wenn man sein Hobby als Leistungssport betrachten möchte).
Schräg wird's nur dann, wenn Hersteller überhaupt goar nix Neues mehr zu berichten haben. Äh stop, da war doch was: Das revolutionär neue, sensationelle Rutenrohr in Dreiecksform, damit es im Kofferraum nicht umherrollt - auf dem geteerten Weg an den Fluß.
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