Tarpon mit der Fliege is' eigentlich ganz einfach.

Einfach rein ins Wasser und als lebendiges Lockmittel wirken. Dann eins zwei Underwater Casts auf Sicht und "Bang!". So geschehen vor Belize. Fly, die Guys ...

Sonic Pro Wathosen von Redington. Nahtlos trocken?

Gerade habe ich noch rumgemault, über meine günstige Simms-Wathose, die an allen Enden Wasser rein lässt. Da springt mir plötzlich eine Anzeige von Redington ins Auge. Für ihre neuen Sonic-Pro-Wathosen mit der neuen "Kein-Loch-Technologie".
Der Kniff: mittels einer Ultraschall-Schweißmaschine werden die Teilstücke der Wathosen nicht mit Löchern vernäht, sondern so mit Lärm zu gemüllt, dass kein Wasser mehr durchpasst... nein, im Ernst ... nahtlose Verarbeitung ist das Ding, trockene Haxen das Ziel. Klingt gut. Deshalb meine Frage: Wer kann dazu mehr sagen? Wer hat mit dieser Hose/Technologie schon Erfahrungen gemacht? Hält das? Rockt das?

Das Patent kommt von Orvis.

Mal im Ernst: Beim Fischen hört der Spaß auf.

Übertriebener Ernst, Ehrgeiz, Verbissenheit, Besserwisserei, Arroganz, Prahlerei, Neid und Missgunst sind nur ein paar unrühmliche Arten, die sich in den letzten Jahren an den Stränden und Ufern der Republik immer mehr verbreitet haben. Nicht ganz unschuldig an dieser Situation ist die Fliegenfischer-Industrie - verdient sie an diesem Typus doch am meisten Geld. Er ist ein leichtes Opfer. Denn wer viel Geld für sein Power-Professional-Super-Highend-Raumfahrt-Tackle zahlt oder zahlen will, möchte dementsprechend ernst genommen werden - vor allem von sich selbst. Da bleibt kein Raum mehr für so etwas profanes wie "Spaß". Zu teuer die Rute, zu lang die Anreise, zu kostbar die Zeit. So wird nach dem Motto "Erfolg is our success" unablässig nach der nächsten Gelegenheit Ausschau gehalten, in der man seinen Erfolgsdrang ausleben kann. Und wenn's mal wieder kein Fisch in die Pfanne geschafft hat, weil man vor lauter Wedeln keine Fliege im Wasser hatte, oder wenn man sie mal wieder alle schwimmen lässt, weil man eigentlich eh' kein Fisch mag (manche tarnen das dann als C&R), dann ist es halt der nächstbeste Fischer, der nach schnellem Taxieren seines Getackles als leichtes, weil minderwertiges Profilneurosen-Opfer klassifiziert wird.

So ähnlich muss es wohl auch Bruce Hammersmith gehen, der in seinem letzten Blog-Eintrag auf The Drake an die Fischer appelliert, endlich wieder den Spaß in den Vordergrund zu stellen. Da können The Fly Guys nur lachen. Aus Sympathie. Und weil Spaß nicht so teuer ist. Den gibt's sogar ganz umsonst. Man muss ihn nur haben. Kaufen kann man ihn nämlich nicht.

Hier geht's zu Bruce Hammersmiths Artikel:
This is Fun, Right? // The Drake - Fly Fishing Magazine

Und hier noch ein kleiner Trailer von ein paar Jungs, die auch Spaß haben. Wir sagen nur
"High five my ass...."

Neulich bei der Suchtberatung. Folge 2. "Frauen".


Therapeut: "Schön, daß Ihr heute alle wieder erschienen seid."
Adams will was sagen. Doch er streckt den Arm nicht wie ein normaler Therapie-gruppist, sondern wedelt mal wieder. Der Therapeut nickt ihm unzufrieden zu.
Adams eifrig: "Bis auf Greenwell. Der kann nicht. Dem ist was anderes erschienen."
Therapeut: "Was?"
Adams gluckst: "Seine Frau ... hng hng hng ... sie hat auf seinem iPhone Hatch 2 entdeckt. Nun darf die Einfaltsfliege nicht mehr raus. Hausarrest."
Coachman feixt: "Jaja, die Liebe ist doch die beste Therapie. Und sie ist käuflich."
Wulff ist den Tränen nah.
Wullf seufzt: " Die Liebe..."
Palmer  bafft: "Pah! Die Liebe... Die Therapie ... Die Frau. Ist euch Weichteilen schon mal aufgefallen, dass das alles weibliche Worte sind?"
Buck: „Du meinst so wie Die Weichteile?“
Palmer zuckt die Hand. Der Therapeut beschwichtigt.
Therapeut: „Hoh meine Herren, wir alle wissen, dass die Frauen einen nicht unerheblichen Anteil am Glück des Fischers haben. Aber deswegen müssen wir uns ja nicht gegenseitig ans Vorfach gehen, oder?“
Hopper: „Die Frauen? Also mir würde schon eine reichen ... Ich bin ich echt auf Entzug...“
Oku flüstert Hopper was zu.
Oku: „Das ist die falsche Session hier, Hopper. Die Runde für verlassene Männer findet Mittwochs statt.“
Palmer: „Wie auch immer... Es heißt aber Der Fisch, Der Fluß, Der Lachs...“
Coachman: „Der Lachs kommt aber nur einmal im Jahr... so wie Hopper.“
Alle lachen. Adams wedelt vor Freude mit. Der Therapeut korrigiert.
Therapeut: „Es heißt allerdings auch Die Forelle, Die Angel und Die Schnur.“
Buck: „Was ist mit der Schnur?“
Alle ignorieren Buck. Buck auch. Palmer schmollt.
Wullf: „Es gibt doch diesen berühmten Satz „Hinter jedem erfolgreichen Fischer steht eine kluge Frau.“
Coachman: "Na wenn das so wäre, dann wäre meine Frau noch bei mir."
Therapeut: „Warum hat sie dich verlassen?“
Coachman: „Na ja, sie hat mich mal gefragt, was mir im Leben eigentlich wichtig wäre. Und da habe ich eben geantwortet ...“
Palmer faltet die Hände und blickt zum Himmel.
Palmer: „Lieber Gott im Himmel, lass es irgendwas mit Der sein...“
Therapeut ernst: „Was hast Du geantwortet, Coachman?“
Coachman weiter: „Ich habe gesagt: Also am aller aller wichtigsten im Leben ist mir das Fischen ... dann kommt Oskar unser Labrador... dann kommt gaaaanz lange nix ... und dann kommst Du!“
Hopper: "Was hat sie dann gesagt?"
Therapeut: "Dann fick doch deine Fische."
Hopper: "Strike."
Der Therapeut vergräbt sein Gesicht in Händen. Hopper beginnt mal wieder zu schluchzen. Adams hat mal wieder nichts begriffen und beendet die Stille.
Adams: „Also das Tolle an unseren Frauen ist doch – mal abgesehen von der Tatsache, dass sie nicht hier sind - dass sie immer für uns da sind, oder?“
Palmer: „Wenn wir nicht fischen gehen...“
Buck: „Was? Wir gehen fischen?“
Therapeut: „Oku, was ist mit Dir, Du sagst ja gar nichts.“
Oku: „Na ja, ich weiß nicht, ich hab kein Problem mit meiner Frau, sondern mit meiner Sucht.“
Alle lachen.
Oku: „Meine hat mal gesagt: Ich habe lieber sechs Tage die Woche einen glücklichen Mann, als sieben Tage eine unglücklichen.“
Stecknadelstille.
Palmer knurrt: „Deine Frau hat keine Schuld? Das tut mir leid.“
Gefährliche Stille. Der Therapeut schlägt schnell die Mappe zu.
Therapeut: „Wir sehen uns nächste Woche.“

Huchenfischen an der Tiroler Ache. Ohne Huchen.

Den kleinen Reisebericht konntet Ihr vielleicht schon in aller Ruhe genießen. Hier nun der Fotobericht über unseren Tag an der Tiroler Ache. Ein wunderbarer Fluß. Von Österreich kommend, mündet die Tiroler Ache nach über 20 Kilometern in den Chiemsee. Einziger Vermouthstropfen: die Ache ist sehr anfällig für Schmelz- und Regenwasser. Doch wir hatten Glück. Traumhafte Bedingungen. Temperaturanstieg nach langer Kälte. Leicht angetrübter Normalwasserstand. Also ran mit Marios Äsche an die 9er Rute und rauf Richtung Klamm. Denn kurz vor der Grenze zu Österreich liegt die Entenlochklamm, der beeindruckendeste Abschnitt der Strecke. Steile Wände, mariannengrabentiefe Gumpen, rauschende Kiesbänke. Ein gutes Stück weit kann man sich den Fluß hochfischen. Dann ist Feierabend. Die Klamm macht dicht. Nicht auszudenken, was da für Ottos drin stehen. Der nette Kartenverkäufer vom Gemischtwarenladen in Übersee empfiehlt Seil und Helm. Der nette Oku aus der Großstadt schwadroniert was von "Bellyboat flußab" und "Kann doch nicht so schwer sein". Egal. Es ging nix. Kein Biss. Nichts gesehen. Außer traumhafte landschaftliche Schönheit. The Fly Guys kommen wieder. Mit Helm. Im Bellyboat.

 






Johannes aus der Fly-Guy-Facebook-Gruppe testet seinen neuen patentierten Schnur-Clipper.




Die Killerfliege, wenn's mal wieder länger dauert.









Karten gibt's in Karl Ehnles Gemischtwarenladen
Feldwieserstraße 54
83236 Übersee
Tel. 08642-283Geschäftszeiten:
Montag bis Freitag 8-12 und 13-18 Uhr
Samstag 8-12 Uhr

Titans of the Earth. A wild life documentary.

Like every flyfisherman, The Fly Guys love nature. And animals. And especially documentaries about animals. So enjoy this very special one, produced by gk-film, a film production from Frankfurt/Germany, that also produced Tâpam - a flyfishing journey.